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Welche Solarleuchten sind die Besten?

Oliver Karthaus | Leestijd: 6 minuten | 6 sep 2022

Solarleuchten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie stellen eine ebenso umweltfreundliche wie stromsparende Beleuchtungsmöglichkeit für Hof und Garten dar. Sie enthalten ein Solarmodul, sind - davon unabhängig - aber in zahlreichen verschiedenen Varianten erhältlich, die sich in Einsatzzweck, Ausstattung und Design unterscheiden. Umso schwieriger scheint es, eine Auswahl zu treffen. Deshalb fragen sich viele unserer Kunden und Kundinnen: Welche Solarleuchten sind die besten?

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Die Antwort auf diese Frage lautet: Je nachdem, wo und zu welchem Zweck Sie die Solarleuchte einsetzen möchten, sind jeweils andere Leuchten zu empfehlen. Wenn Sie die Lampe nutzen möchten, um dunkle Bereiche in Ihrem Garten oder auf dem Weg zur Haustür mithilfe von Bodenleuchten oder Solarsteckern auszuleuchten, bieten sich sogenannte Wege- und Nutzleuchten an. Sie verbessern die Sicht und helfen so Stürzen vorzubeugen. Möchten Sie dagegen einzelne Wegpunkte oder Gegenstände gezielt anleuchten und so dekorative Licht-Akzente setzen, sind Solarstrahler oder Solar-Spots zu empfehlen. Und wenn Sie mit dem Licht einfach nur die Optik oder Stimmung des Gartens aufbessern möchten, bieten sich reine Deko-Leuchten wie die Solarlaterne an. Erfahren Sie im Folgenden, wodurch sich die einzelnen Solarleuchten auszeichnen und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten, um die für Sie beste Leuchte zu finden.

Hinweis: Eine Eigenschaft haben alle Outdoor-Solarleuchten gemeinsam: Sie sind robust gegen Witterungseinflüsse, sodass ihnen Feuchtigkeit, Kälte und Hitze nichts anhaben können. Das ist bei einer reinen Indoor-Leuchte nicht sichergestellt. Deshalb sollten Sie bei der Verwendung im Outdoor-Bereich unbedingt darauf achten, dass die Solarlampe mit ihren Solarzellen auch tatsächlich für den Außeneinsatz geeignet ist.

Solar-Wegleuchten
Solar-Wegleuchten

Solar Wegeleuchten

Wie der Name bereits sagt, erfüllen Solar Wegeleuchten in erster Linie einen praktischen Effekt. Sie strahlen mit ihrem Licht eine größere Fläche aus und dienen als wichtige Orientierung auf dem ansonsten dunklen Weg zum Haus oder durch den Garten. Üblicherweise findet man die Leuchten an dunklen Ecken oder als Gehwegbeleuchtungen, aber auch in Auffahrten, vor dem Gartenschuppen oder an Treppenaufgängen - eben überall dort, wo zusätzliches Licht für mehr Sicherheit sorgt. Damit die Gartenleuchten diese Aufgabe erfüllen können, sollten sie im Dauerbetrieb über mehrere Stunden hinweg leuchten können. Voraussetzung hierfür ist eine möglichst lange Akkulaufzeit.

Je nach Modell beträgt die Leuchtdauer zwischen 8 und 12 Stunden - ist aber unter anderem auch von der Ladedauer abhängig. Die Ladedauer hängt wiederum von der Sonnenstrahlung ab: Je intensiver die Sonnenstrahlung, desto schneller ist der Akku der Solarlampe aufgeladen. Berücksichtigen Sie deshalb bei der Auswahl der passenden Lampe unbedingt ihren späteren Standort. Dieser ist besonders wichtig im Winter, denn dann wird es ohnehin früh dunkel und spät wieder hell. Möchten Sie die Solarlampe auch (oder gerade) in der dunklen Jahreszeit draußen nutzen, sollten Sie darauf achten, dass sie auch niedrige Temperaturen gut aushält. Bei entsprechender Isolierung des Akkus ist das bei den meisten Solarleuchten kein Problem. Ausnahme: Echtglas-Lampen können bei zu starkem Frost springen, deswegen sollten Sie diese Leuchten bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt lieber ins Haus holen und erst im frostfreien Frühjahr wieder nach draußen bringen. Oder aber Sie setzen gleich auf Kunststoff als bevorzugtes Material.

Besonders beliebt bei Wege- und Nutzleuchten sind Modelle mit integriertem Bewegungsmelder. Diese enthalten Bewegungssensoren, die ein zusätzliches, oft helleres Licht zuschalten, sobald sie eine Bewegung in ihrem Radius registrieren. Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie in diesen Fällen Halogenlampen bevorzugen, denn diese strahlen heller als LED.

Je nachdem, welcher Bereich mit dem Licht besonders ausgeleuchtet werden soll, sollten Sie die Höhe und Art der Leuchte auswählen. So bieten sich beispielsweise klassische zur Beleuchtung von Gartenwegen Solar - Gartenstecker an, die ganz einfach mit einem Erdspieß an die gewünschte Stelle ins Beet gesteckt werden. Achten Sie hierbei darauf, den Erdspieß tief genug in den Boden zu stecken, damit die Leuchte genügend Halt hat und auch bei Wind im Boden stecken bleibt. Je nachdem, wie tief Sie den Spieß ins Erdreich bohren, können sie auch die Höhe des Solarsteckers etwas variieren. Soll das Licht von oben abgegeben werden, bieten sich für die Beleuchtung von Garagenauffahrt oder Schuppentür Wandleuchten an. Auch sie sind als Modell mit oder ohne Bewegungsmelder erhältlich.

Solarstrahler
Solarstrahler

Solarstrahler

Mit Solarstrahlern (auch Solarspots oder einfach Spots genannt) können Sie ganz gezielt bestimmte Stellen (oder Gegenstände) im Garten im wahrsten Sinne des Wortes ins Scheinwerferlicht stellen. Denn ganz wie ein Spotlight richtet sich das Licht hier gebündelt auf einen bestimmten Punkt, der aus Sicherheits- oder aber optischen Gründen besonderer Aufmerksamkeit bedarf. So kann sich der Solarstrahler auf eine gefährliche Stufe, auf einen Kunstgegenstand wie eine Statue oder ein attraktives Gewächs im Garten richten - ganz wie Sie es wünschen.

Für ein besonders helles Licht empfiehlt sich die Verwendung von Halogenlampen, da diese grundsätzlich hell leuchten. Sehr helle Lampen verbrauchen in der Regel mehr Strom, worunter die Leuchtdauer leiden könnte. Wenn es also nicht unbedingt notwendig ist und womöglich auch der Standort nicht allzu lange direkte Sonneneinstrahlung abbekommt, kann es sinnvoll sein, auf eine weniger helle Lampe zu setzen. Doch nicht nur die Lichtintensität ist wichtig, auch die Farbtemperatur der integrierten LED ist ein wichtiges Ausstattungsmerkmal. Denn je nach Farbtemperatur wirkt das Licht eher kühl, neutral oder warm. Die Farbtemperatur wird üblicherweise in Kelvin (K) angegeben, wobei 1.000 bis 3.000 K ein warmweißes Licht erzeugen. Für ein neutrales Weiß wählen Sie ein Modell mit einer Farbtemperatur von 3.000 bis 5.000 K und bei über 5.000 K ist das Licht bläulich-kalt weiß - auch das kann toll aussehen, wenn das angestrahlte Objekt eine entsprechende Form oder Farbe besitzt.

Tipp: Bei Solarstrahlern können Sie oft auf einen integrierten Bewegungsmelder verzichten, vor allem wenn dieser im Garten positioniert ist, wo mit wenig Besuch zu rechnen ist. Denken Sie dabei aber auch auf den tierischen Besuch, der womöglich regelmäßig ihren Garten durchquert. Denn wenn der Bewegungsmelder bei jedem Vogel oder Igel anspringt, kann das die Stimmung hinter der Terrassentür beeinträchtigen.

Deko-Solarleuchten
Deko-Solarleuchten

Deko Solarleuchten

Anders als Solarstrahler, Wege- und Nutzleuchten, dienen Deko-Solarleuchten nur einem einzigen Zweck: Sie sehen gut aus und erzeugen eine besondere Atmosphäre. Aus diesem Grund sind sie in allen nur denkbaren Formen und Farben erhältlich (ein Bewegungsmelder ist hier in der Regel nicht erforderlich) und spielen förmlich mit Schatten- und Lichtelementen. Sehr beliebt sind Modelle, deren Licht die Farbe wechseln kann. Sie sorgen für eine angenehme Stimmung und gute Laune.

Das gilt auch für das Design der Lampen, denn hier sind den kreativen Köpfen hinter den Modellen keine Grenzen gesetzt. Sie reichen von kugelförmigen Lampen bis hin zu Figurenleuchten, von Lichterketten in allen möglichen Farben und Formen bis hin zu Solarfackeln, die mit ihrer künstlichen Flamme täuschend echt aussehen. Besonders praktisch sind Solarleuchten mit Dämmerungssensor, der dafür sorgt, dass sich das Licht ab einer gewissen Umgebungsdunkelheit anschaltet. Der Dämmerungssensor hat den Vorteil, dass die dekorative Wirkung der Gartenleuchten mit der einsetzenden Dunkelheit beginnt und damit sozusagen den Strom nur bei Bedarf verbraucht.

Überlegen Sie sich vor dem Kauf, wo Sie die Leuchte platzieren möchten. Je nachdem bieten sich Bodenleuchten, Hängeleuchten oder Tischleuchten in geometrischen Formen oder als Garten-Dekofiguren (zum Beispiel Katze, Erdmännchen oder Gartenzwerg) an. Je nach Anlass und persönlichem Geschmack bieten sich hier andere Solarleuchten an: Für das romantische Dinner zu zweit ist eine Solarlaterne für den Tisch die richtige Wahl, während Solarfackeln und/oder Lichterketten mit Solarmodul für eine tolle Stimmung auf der Gartenparty sorgen.

Natürlich können Sie die Dekofiguren wie den Gecko oder Gartenzwerg nicht nur auf der Terrasse oder als Gartendekoration nutzen. Viele Solarleuchten eignen sich auch für den Blumenkasten, sodass Sie auch auf dem Balkon das warmweiße (oder bunte) Licht genießen können.

Wenn sich die Deko-Leuchte an einem wind- und wetterfesten Ort, zum Beispiel in einem Blumenkasten auf einem windgeschützten Balkon befindet, ist das Material eher zweitrangig. Meistens müssen Solarlampen jedoch witterungsbeständig sein, weil sie als Gartendekoration oder Gehwegbeleuchtungen direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein sollen, um über die Solarzellen möglichst viel Strom zu erzeugen. Bei starker Sonneneinstrahlung können Kunststoffe ihre Farbe oder Farbintensität verlieren. Robuster und auch farbbeständiger sind Solarlampen aus Edelstahl und Aluminium.

Auf die richtige Pflege kommt es an

Ganz gleich, ob Sie sich für Solarfackeln, Solarspots oder eine Gehwegbeleuchtung entscheiden: Damit die Solarleuchten dauerhaft zuverlässig funktionieren, benötigen sie Pflege. Reinigen Sie deshalb die Solarzellen regelmäßig mit einem feuchten Tuch. So können sie die Sonnenenergie optimal in Strom umwandeln.