Raffinierte Aufläufe für Gäste - Tipps & Tricks
Ganz klar, ein gelungener, köstlicher Auflauf steht und fällt mit den jeweiligen Zutaten. Machen Sie darüber hinaus Ihren nächsten Auflauf zu einem Gericht, das selbst anspruchsvolle Gäste staunen lässt! Lesen Sie, wie passende Auflaufformen und gute Gemüseschneider noch mehr aus ihren Aufläufen herausholen. Dazu Inspirationen und Tipps für raffinierte Auflauf Gerichte.
Auflaufformen, Kasserolen und Bräter
Worin liegen die Unterschiede der einzelnen Ofenformen? Was lässt sich für welche Aufläufe verwenden? Welche Gefäße sind am besten einsetzbar? Es lohnt sich, vor der Anschaffung einen Blick auf die Besonderheiten der einzelnen Typen zu werfen, damit sie in Ihrem Alltag möglichst häufig und effektiv zum Einsatz kommen.
Auflaufformen
Material, Größe, Form und Ausstattung: Das sind die wichtigsten Parameter bei der Wahl neuer Auflaufformen.
Eine Größe von rund 28 mal 22 Zentimetern reicht für zwei bis drei Personen. Größere Auflaufformen liegen um die 36 mal 28 Zentimetern. Es macht Sinn, mindestens zwei verschiedene Größen zu besitzen.
Für Auflaufformen zählen Glas, Keramik, beschichtetes Metall und Gusseisen zu den beliebtesten Materialien. Sie alle verfügen über eine gute bis sehr gute Wärmeleitung und sind einfach zu reinigen.
Auflaufformen sind ohne und mit einem (Glas)Deckel erhältlich. Meistens besitzen sie zwei Griffe an den Seiten. Sie sind rund, oval, rechteckig und quadratisch, mit einem flachen oder hohen Rand. Die richtige Wahl werden Sie nach Ihren Vorlieben treffen.
Ein paar Tipps:
Sie lieben Lasagne? Dann sollten Sie auf jeden Fall eine rechteckige oder quadratische Form in Ihrem Sortiment haben. Die Lasagneplatten werden das zu schätzen wissen.
Auflaufformen brauchen im Grunde keinen Deckel, da die Zutaten meistens vorgegart sind und es lediglich auf die Temperatur und die goldene Käsekruste ankommt
In Auflaufformen mit Deckel können Sie auch schmoren, das Gericht warmhalten und aufbewahren.
Sie lieben Soufflés? Dann wählen Sie Auflaufformen mit einem hohen Rand und einer glatten Innenfläche.
Bräter und Schmortöpfe
Ein Bräter ist in erster Linie ein großer Topf. So groß, dass Lammschulter, Gänse- oder Schweinebraten darin Platz finden. Er kann der oval, rund oder rechteckig sein und verfügt über zwei Henkel und einen Deckel. Er eignet sich zum Anbraten auf dem Herd und zum Garen im Backofen.
Für die Zubereitung von Aufläufen kann man ihn für besonders große Portionen verwenden und sie darin eine längere Zeit warmhalten.
Die beliebtesten Materialien für Bräter sind Stahlblech, Edelstahl, Aluminium, Keramik, Ton und Speckstein. Eine besondere Art von Bräter ist der traditionelle Römertopf aus Ton. Auch in diesem geräumigen Klassiker lassen sich Aufläufe für mehrere Personen zubereiten.
Die Bezeichnungen Schmortopf und Bräter werden oft synonym verwendet. Fachlich gesehen, gibt es durchaus Unterschiede. So ist ein Schmortopf meistens nicht so geräumig wie ein Bräter, er ist rund und eher flach. In einem Schmortopf, französisch Cocette, werden Gerichte auf dem Herd langsam geschmort.
Kasserollen
Kasserollen sind häufig gleichbedeutend mit Stilkasserollen. Ein langer Stiel ist das auffälligste Merkmal. Halb Topf, halb Pfanne, so könnte man Kasserollen beschreiben. Stielkasserollen haben einen hohen Rand, sie sind gut für die Zubereitung von Soßen geeignet. Je nach Ausstattung haben sie einen Deckel, so dass sie sich auch für kleine Schmorgerichte eignen.
Der Auflauf: vom genussvollen Resteessen zum kulinarischen Höhepunkt
Die ersten Aufläufe wurden wahrscheinlich im 18. Jahrhundert gebacken. Damals bestand die Grundmasse noch aus Reisbrei. Schon bald entdeckte man die geschichteten und gebackenen Speisen in Nordamerika für sich. Dort gelten sie bis heute als Nationalgericht und werden Casseroles genannt. Noch heute werden Aufläufe oft nach dem amerikanischen Vorbild aus Fleisch, Gemüse und einer stärkehaltigen Zutat, wie Nudeln, Kartoffeln oder Reis, aufgeschichtet und überbacken.
Inzwischen sind unzählige Varianten hinzugekommen. Zutaten und Aromen aus der ganzen Welt finden sich in Aufläufen wieder. Ein paar Anregungen gefällig?
- Typisch nordamerikanischer Auflauf: Sehr puristisch erfreut sich der Käse-Maccaroni-Auflauf nach wie vor großer Beliebtheit. Kurze Maccaroni (oder Pipe Rigate) mit einer Cheddar- Béchamelsauce überbacken. Darin in paar halbierte Kirschtomaten für den farblichen Kontrast.
Maisauflauf, ein weiterer amerikanischer Klassiker: angebratener Schinkenspeck, Zwiebeln, Toastbrotwürfel und süßer Dosenmais werden in einer Mehlschwitze mit Käse oder Buttersemmelbrösel überbacken.
Raffinierte Zusammenstellungen
Bulgur-Kürbisauflauf mit Fetakäse und Mandeln und orientalischen Gewürzen.
Fenchel-Fischauflauf: Die Fischstücke werden auf ein Kartoffel-Fenchelbett gelegt und mit einer Kräuterkruste versehen überbacken.
Garnelen-Taleggio-Auflauf: Der würzige Taleggio-Käse ist der Star. Er kommt in die Béchamelsauce und zum Überbacken auf den fertigen Auflauf. Die Garnelen werden in einer Tomaten-Knoblauch-Chili-Soße mit der Béchamel-Nudelmasse geschichtet.
Süßkartoffel-Lammhack-Auflauf: Weitere Zutaten können Zucchini und Tomaten sein. Aromatisieren mit Rosmarin, Chiliflocken, Kreuzkümmel, Zimt und schwarzem Pfeffer.
Low Carb Aufläufe
Für LowCarb Esser, Veganer und Vegetarier sind Aufläufe eine unkomplizierte Möglichkeit, abwechslungsreiche Köstlichkeiten auf den Tisch zu bringen.
Sämtliche Kohlgemüse (Wirsing, Spitzkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli) sind perfekt zum Überbacken geeignet. Sie alle schmecken fantastisch, mit und ohne Schinken, Hackfleisch oder Hühnchen.
Wer Kalorien sparen möchte
Alternativen zu Mehlschwitzen, Sahne- und Béchamelsoßen: Ein wenig vom gegarten Gemüse abnehmen und mit Brühe aufmixen und passend zum Gericht würzen. Gegebenenfalls mit etwas Milch, Milchersatz, Eigelb oder Joghurt abrunden.
Käsealternativen für Aufläufe
Kräuterkrusten oder gewürzte Semmelbrösel mit Butter
Mit Mehl, Öl, Wasser und Hefeflocken lässt sich eine ganz passable Masse zum Überbacken herstellen. Würzen nicht vergessen!
Vegetarische Aufläufe
Einfacher Polenta-Auflauf: Polentaschnitten, frische Tomatenscheiben und Mozarella, sowie eine gewürzte Schichtkäsemasse oder Fetakäse, abwechselnd reihenweise schräg in eine Auflaufform schichten, etwas Olivenöl und Parmesankäse darüber geben.
Praktisches Zubehör für Ihren nächsten Auflauf
Sie haben passende Auflaufformen sowie kreative Ideen für ein schmackhaftes Rezept? Dann geht es jetzt um die Zubereitung. Tatsächlich lässt sich mit dem einen oder anderen Zubehör noch einiges optimieren. Sowohl in Bezug auf das Zeitmanagement als auch für die Optik und den Geschmack des überbackenen Meisterwerkes.
Mit Gemüseschneider Gemüse stilvoll schneiden
Wir denken dabei an Gemüsehobel, Nicer Dicer, scharfe Messer sowie eine passende Unterlage in Form von Schneidebrettern. Gemüse richtig zu schneiden hat mehrere Vorteile:
Eine gleichmäßige Größe ergibt ein gleichmäßiges Garerlebnis.
Hochwertige Schneidewerkzeuge und Gemüseschneider (Gemüsehobel, Nice Dicer) ergeben eine glatte Schnittfläche ohne die Pflanzenzellen zu zerquetschen.
Optisch lässt sich das Gesamtbild mit ausgefallenen, gleichmäßigen Formen (z. B. mit einem Nicer Dicer oder Spiralschneider) der Gemüse aufwerten.
Eine große und standfeste Unterlage in Form von Schneidebrettern sorgt für sauberes und sicheres Arbeiten.
Gemüsehobel
Ohne einen flachen Hobel oder einen V-Hobel können selbst ambitionierte Hobbyköchinnen und -köche mit einem Messer so schnell gleichmäßige und dünne Gemüsescheiben schneiden wie mit diesem Werkzeug. Für Aufläufe und Gratins schneiden sie so dünn, dass ein Vorgaren überflüssig ist.
Nicer Dicer
Der Nicer Dicer von Genius ist das Original. Ein Gemüsehobel mit vielen verschiedenen, hochwertigen, scharfen Aufsätzen. Damit lässt sich Gemüse und Obst ohne Verletzungen in jede gewünschte Form hobeln oder reiben.
Spiralschneider
Feste Gemüsesorten, wie Möhren, Zucchini und Rettich sehen, mit dem Spiralschneider bearbeitet, aus wie Spagetti. Für LowCarb Gerichte können sie glatt die Nudeln ersetzen. Gemüsespiralen haben eine kurze Garzeit. Sie sehen ansprechend aus und können viel Soße auffangen.
Schneidebretter
Es gibt Schneidebretter aus Holz, Bambus, Glas, Keramik, Marmor und Kunststoff. Bei hochwertigen Ausführungen bleibt es Ermessenssache, für welches Material man sich entscheidet. Bretter aus Bambus, Holz und Kunststoff sind gleichermaßen messerschonend. Denn die Materialien sind weicher als die Klinge. Schneidebretter aus Bambus sind trotzdem sehr hart, sehen hübsch aus und sind nicht zu schwer.
Welche Unterlagen hygienischer sind, hängt laut Studien ganz von der individuellen Nutzung und Reinigung ab. Die glatten Bretter aus Keramik und Glas sind gewiss am einfachsten sauber zu halten, gelten jedoch als sehr ungünstig für die Messerklingen.
Achten Sie beim Kauf eines Schneidebretts auch auf die Extras, wie eine Auffangrille für Flüssigkeiten, einem Griff oder integrierten Messerschleifer.