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Wie reinigt man Fugen richtig?

Verena Bareiß | Durée de lecture: 5 minutes | 9 sept. 2002

Wenn Sie regelmäßig Ihre Fugen reinigen, können Sie damit einen wertvollen Beitrag zur Lebensdauer Ihrer Fliesenfugen beitragen, denn Sie entfernen damit diverse Substanzen, die wiederum der Grundsubstanz Ihrer Fugen zusetzen können. Fugen reinigen heißt also nicht nur, für Sauberkeit zu sorgen, sondern auch die Lebenserwartung Ihrer Fugen und damit zum Teil sogar auch der Fliesen zu erhöhen.

Wie genau Sie am besten Ihre Fugen reinigen, um damit die gewünschten Effekte zu erzielen, dazu geben wir Ihnen hier im Ratgeber von Die Moderne Hausfrau wertvolle Tipps. Wir führen Ihnen vor Augen, in welchen Einsatzgebieten Fliesenfugen besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind und sagen Ihnen, mit welchen Mitteln Sie Ihre Fugen reinigen können. Dazu gehören - wie so oft beim Reinigen im Haushalt - sowohl chemische Reinigungsmittel, die Sie im Handel kaufen können, aber eben auch die beliebten Hausmittel. Hier werden Sie einige alte Bekannte, die üblichen Verdächtigen beim Saubermachen Zuhause wiedersehen, aber auch ein paar Neuheiten, speziell zum Fugen reinigen kennenlernen.

Wie reinigt man Fugen richtig

Fugen reinigen

Sowohl bei Schmutz- als auch Wassereinfluss muss man regelmäßig die Fliesenfugen reinigen, da sich sonst dort Schmutz, Wasser und Ähnliches sammeln kann, was wiederum nach einer gewissen Zeit für Schimmel sorgen kann, sofern Sie nicht regelmäßig Ihre Fugen reinigen. Dann kann man doch eigentlich die Fugen reinigen, wenn man auch die Fliesen saubermacht. Das können Sie auf jeden Fall tun, wenn Sie schon einmal dabei sind, gleichwohl ist das Fugen reinigen nicht 100% genau dasselbe wie das Fliesen reinigen. Wir klären Sie auf.

Fugen reinigen - Unterschiede zum Fliesen reinigen

  • Fliesen finden sich heutzutage in vielen Räumen wieder, vor allem im Bad und in der Küche werden sie eingesetzt, weil sie so widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und den damit einhergehenden Verschmutzungen sind. Das gilt für Fliesen deshalb, weil sie eine ebenso glatte wie auch nahezu 100%ig wasserundurchlässige Oberfläche haben.

  • Feuchtigkeit und Schmutz perlt im Wesentlichen an Fliesenoberflächen ab, was diese Beläge ideal für Küchen, Bäder und ähnliche Umgebungen macht. Bei den Fugen ist das anders, hier sind die Voraussetzungen nicht ganz so perfekt, aber sie müssen zwischen den Fliesen einfach sein. Regelmäßig müssen Sie Fugen reinigen, weil sich hier mit Vorliebe Kalk, Schmutz und auch Schimmel absetzen kann - das geht auf den Fliesen nicht so leicht, die sich darüber hinaus auch einfach durch Abbrausen von sämtlichen Verunreinigungen säubern lassen. Wenn Sie also nicht regelmäßig die Fugen reinigen, können sich erhebliche Verschmutzungen einstellen und es kann zu gesundheitsschädlichem Schimmel kommen. Zudem können Fugen Risse bekommen, die dann Verschmutzungen noch mehr Tür und Tor öffnen. Verschließen Sie sie wieder, indem Sie regelmäßig und mit den richtigen Mitteln Ihre Fugen reinigen.

Unterschied beim Reinigen von Silikon- und Fliesenfugen

  • Doch bevor wir zu den richtigen Mitteln zum Fugen reinigen kommen, ist es wichtig, auch den Unterschied zwischen zwei grundsätzlichen Fugentypen aufzuzeigen. Fliesenfugen auf Zement-Basis können aufgrund der Materialbeschaffenheit Verschmutzungen und Flüssigkeiten mehr Zugang bieten. Die poröse Grundform hat winzig kleine Hohlräume, die mit bloßem Auge gar nicht weiter auffallen. Auffällig ist erst der Schmutz, der sich hier sammeln kann und die Verfärbungen an den Fugen, die sich mit der Zeit bilden können.

  • Auch Schimmelsporen mögen die kleinen Räume in Beton-Fugen sehr, und nisten sich gern dort ein. Mit Silikonfugen geht das nicht so einfach, denn Kunststofffugen bieten keinerlei Zwischenräume auf mikroskopischer Ebene. Der Kunststoff oder auch das Silikon ist vollkommen dicht und neigt nicht so stark zu Verfärbungen wie Mörtelfugen. Daher rüsten auch immer mehr Menschen um und erneuern ihre Fliesenfugen.

Wo Fugen am meisten verschmutzen

  • Das heißt natürlich nicht, dass nicht auch Silikonfugen verschmutzen können, das geht natürlich auch. Nur sind Silikonfugen eben nicht so "offen" für Flüssigkeiten, Schimmelsporen und Co., wie es Fugenmörtel ist. Verschmutzungen kann es aber auch auf Kunststoff natürlich geben, und es gibt einige Bereiche, bei denen Schmutz an den Fugen extra-wahrscheinlich ist. Dazu gehört zum Beispiel der Eingangsbereich, wo man meistens noch den Schmutz von der Straße mit herein trägt.

  • Auch im unmittelbaren Bereich des Waschbeckens oder ganz in der Nähe des Herds gilt höhere Verschmutzungsgefahr für die Fugen. Dabei passiert es dann auch, dass sich ein sehr ungleiches Verschmutzungsbild bei den Fugen ergibt. An einer Stelle sind die Fugen sauber, an anderer Stelle sind sie leicht verschmutzt, an anderer stark. Das ist für die anspruchsvolle Hausfrau kein Zustand, mit dem sie sich dauerhaft zufrieden geben kann.

Wie reinigt man Fugen richtig

So reinigen Sie Fugen richtig

Zufriedenheit stellt sich dagegen ein, wenn die Fugen sauber und farblich gleichmäßig sind. Das erreichen Sie natürlich, indem Sie die Fugen auffrischen, was sogar mit verschiedenen Fugenfarben aus dem Baumarkt geht, oder in dem Sie die Fugen reinigen. Und genau dazu geben wir Ihnen jetzt die besten Tipps zum Fugen reinigen:

Falsche Reinigungsmittel zum Fugen reinigen: Es gibt auch zweckentfremdete Reinigungsmittel, die manchmal beim Fugen reinigen angewendet werden, wie zum Beispiel Scheuermilch. Dabei handelt es sich um ein probates Mittel, das zum Beispiel hartnäckige Verschmutzungen auf dem Herd beseitigen kann. Zum Fugen reinigen ist Scheuermilch allerdings nicht das optimale Mittel, da sie zwar den Schmutz aus den Fugen entfernen, aber gleich auch die Fugen mit entfernen kann. Scheuermilch kann die Fugen porös und bröckelig machen, womit sie noch empfindlicher gegenüber eindringenden Substanzen werden. Beim Schmutzradierer kann es übrigens ähnlich sein.

Fugen reinigen mit Schmutzradierer

  • Beim Schmutzradierer handelt es sich auch um eine Art der Fugenreinigung, einen Schwamm aus Melaminharz. Melamin ist ein Material, aus dem auch Dämmmaterialien oder Polsterstoffe hergestellt werden. In der Anwendung nutzt der Schmutzradierer den Abrieb von kleinsten Partikeln aus Harz, die bei der Reibung Schmutz aufnehmen können. Wie ein richtiger Radierer aus der Schule wird also auch der Schmutzradierer bei der Anwendung stetig kleiner, bis er aber tatsächlich gänzlich verschwunden ist, dauert es aber trotzdem eine gewisse Zeit. Ein besonderer Vorteil des Schmutzradierers ist seine Umweltverträglichkeit. Sie brauchen beim Fugen reinigen mit dem Schmutzradierer keine zusätzlichen Reinigungsmittel zu verwenden. Klares Wasser ist ausreichend, um ihn in der Anwendung über die verschmutzten Fugen zu reiben. Die kleinen Harzpartikel verbinden sich mit dem Schmutz und verbleiben an Ort und Stelle.

  • Nach dem Fugen reinigen mit dem Schmutzradierer werden die Reste mit Wasser abgespült. Am besten funktioniert der Schmutzradierer bei leichten Verschmutzungen oberflächlicher Art, wie Filzstiftfarbe, Schuhabdrücke, Fettschichten, Kalkschichten, Tee- und Kaffeeflecken. Neben Fugen ist der Schmutzradierer auch für Gartenmöbel oder Küchengeräte gut geeignet. Nicht zu empfehlen ist der Schmutzradierer auf lackierten Flächen oder Glas, da er dort Kratzer hinterlassen, Lacke oder auch Tapeten verkratzen kann. Dasselbe kann auch für Fliesenfugen gelten. Sowohl Kunststofffugen, als auch Mörtel können mit der Zeit, der Häufigkeit und der Intensität der Anwendung Schaden durch den Schmutzradierer nehmen. Daher hätten wir auch noch schonendere Methoden im Angebot.

Mit Spezialreiniger Fugen reinigen

  • Ganz wichtig beim Fugen reinigen mit einem Spezialreiniger aus dem Handel ist es, erst einmal die Schmutzart zu ermitteln. Wichtig ist es, hier zwischen normalen Verunreinigungen und Schimmel zu unterscheiden. Letzterer müsste nämlich beim Fugen reinigen mit einem speziellen Schimmelentferner bekämpft werden. Bei normalem Schmutz, also etwa durch Schuhe, Wasser- oder auch Fettspritzer wählen Sie am besten Spezialreiniger für Fliesenfugen, der auch als solcher ausgewiesen ist.

  • Fliesenreiniger ist übrigens nicht das richtige Mittel zum Fugen reinigen - wie gesagt, sind hier zwei völlig unterschiedliche Grundvoraussetzungen beim Saubermachen gegeben. Spezialreiniger für Verschmutzungen auf Fliesenfugen beinhalten in der Regel Fettlöser, werden mit Wasser verdünnt und sollten einige Minuten einwirken, bevor Sie den Schmutz entfernen. Das können Sie dann mit einer ausgedienten Zahnbürste tun, die hat nämlich genau die richtige Form, um die Fliesenfugen genau zu erreichen. Wenn Sie nicht die Fugen reinigen, sondern Verunreinigungen nur übertünchen wollen, können Sie dazu Fugenmarker verwenden.

Fugen reinigen mit Dampfreiniger

  • Der Dampfreiniger ist so eine Methode, und noch dazu bietet er eine ganze Reihe weiterer Vorteile beim Fugen reinigen. Im Vordergrund steht hier das ökonomische Reinigen, das Sie mit dem Dampfreiniger beim Fugen reinigen erzielen können. Hier geht es vollkommen ohne Chemie zu, der Dampfreiniger setzt voll und ganz auf Wasserdampf, ein vollkommen natürliches, reines und nicht schädliches Produkt der Wassererhitzung. Und eben durch diese Hitze stellt sich auch die besondere Wirkung des Dampfreinigers auf die Verschmutzungen in den Fliesenfugen ein: Denn der heiße Dampf wirkt äußerst reinigend auf die Fugen, indem er Verschmutzungen löst und Schimmelpilze gleichzeitig ganz nebenbei absterben lässt. Verschiedene Hersteller haben die vorzügliche Wirkung von Dampf bei der Reinigung von Fliesen und deren Fugen schon längst für ihr Sortiment entdeckt, sodass es mittlerweile viele verschiedene Modelle, auch zu einem erschwinglichen Preis zu kaufen gibt. Die Geräte sind sehr effizient und können auch größere Flächen mit einer Füllung zuverlässig säubern.

Weitere Mittel zum Fugen reinigen

Neben Spezialreinigern und sofern Sie diese eventuell gerade im Hause nicht griffbereit haben - können Sie auch zu anderen Mitteln greifen. Klarspüler kann auch zum Fugen reinigen verwendet werden. Geben Sie den Klarspüler einfach auf eine Zahnbürste und entfernen Sie vor allem Kalkablagerungen auf den Fliesenfugen damit erfolgreich.

Mit Essig Fugen reinigen

Und noch so ein Allround-Talent beim Saubermachen: Ja, auch mit Essig können Sie Ihre Fugen reinigen. Der greift mit seiner Säure die Verschmutzungen und den Schimmel an und ist auf den Fliesen auch noch gut gegen Kalkflecken. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Gemisch aus Essig und Natron. Es wird zu einer Paste, die Sie nachts auf die Fugen einwirken lassen können. Am nächsten Morgen dann mit einer Reinigungsbürste kraftvoll wegschrubben.

Nagellackentferner

Probieren Sie aus, ob der Nagellackentferner für die Verschmutzung auf Ihren Fugen die richtige Lösung ist: Träufeln Sie ihn auf ein Watte-Pad und reiben Sie damit über die Verschmutzung.

Salmiakgeist

Wenn der Nagellack nicht hilft, tut es vielleicht verdünnter Salmiakgeist. Einfach auf eine alte Zahnbürste träufeln und damit den Schmutz bekämpfen.

Gemisch aus Wasser und Soda

Soda ist mittlerweile schon mehr als nur ein Geheimtipp zum Reinemachen. So bietet er sich, in einem Gemisch mit Wasser, auch zum Fugen reinigen an. Mischen Sie Soda und Wasser im Verhältnis 3:1, schrubben Sie mit der Mixtur über die Fugen und spülen Sie sie anschließend mit klarem Wasser ab.

Mit Backpulver Fugen reinigen

Ebenfalls eine echte Allzweckwaffe im Haushalt ist Backpulver, und ja, damit können Sie es auch versuchen, wenn Sie Ihre Fugen reinigen wollen. Rühren Sie das Backpulver in Wasser ein und tragen Sie das Gemisch auf die Fliesenfugen. Auch hier bietet sich zum Fugen reinigen wieder die alte Zahnbürste an, und nach dieser besonderen Bürstung sehen Ihre Fugen wieder aus wie neu, und auch Schimmel wird mit Backpulver entfernt.

Hilfsmittel: Akkuschrauber

Gut gegen hartnäckige Verschmutzungen - vor allem auch im Bereich Garten- und Terrassenfliesen - ist auch der Akkuschrauber. 'Wie kann denn ein Schrauber beim Fugen reinigen helfen?', werden Sie sich jetzt vielleicht fragen. Ganz einfach: Auf den Akkuschrauber wird ein Drahtbürstenaufsatz geschraubt, der dann vom Schrauber in Bewegung gebracht wird. Probieren Sie's aus, Sie werden staunen, wie schnell auch die Verschmutzungen an den Fugen dann in Bewegung kommen!

Lüften und Schmutz verhindern

Bewegung ist auch ein gutes Stichwort, um Verschmutzungen an den Fugen von vorn herein so unwahrscheinlich wie möglich zu halten. Es ist wichtig, speziell bei den Problemen an den Fugen und in Feuchträumen, immer für viel Bewegung in der Luft zu sorgen, sprich: Lüften Sie genug. Damit vermeiden Sie vor allem Schimmel effektiv. Zudem können Sie Schmutz auf den Fugen vermeiden, indem Sie die Fugen zum Schutz mit Fugenversiegelung behandeln.

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